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Sicherheitsregeln, die, in meiner Kindheit, jeder lernte und die für mich bis heut wichtig sind: Zum Schutz des Pferdes, zu meinem und zu dem des Umfeldes.
Überfordere weder dich noch dein Pferd
Sowohl was körperliche Leistung als auch mentale Fähigkeiten angeht. Wenn etwas sich nicht gut anfühlt, lasse es.
Türen immer ganz auf und ganz zu machen
Zum Einen wird so besser gesehen ob eine Tür noch offen ist, zum Andern, und das ist der wichtigere Grund, kann das Pferd nicht mit Schulter oder Becken an der Tür hängen bleiben, wenn es durchgeht, weil sie nicht weit genug geöffnet ist, oder weil der Führende die Länge oder Breite seines Pferdes schlecht abschätzt. Ein unerwünschtes Durchschlüpfen wird ebenfalls verhindert.
Leinen oder Zügel nie auf dem Boden, in der Nähe des Pferdes.
Wer seine Longe oder lange Leinen sortieren muss tut das mit reichlich Abstand. Am Pferd achtet man darauf das Zügel, oder andere Leinen, nicht am Boden sind, damit das Pferd nicht drauf treten und sich weh tun kann. Der Ruck ins Genick oder an andere Stellen am Kopf ist schmerzhaft und wenn die Beine in die Leinen kommen kann Panik entstehen und das Pferd kann nicht mehr gut kontrolliert werden, wenn es die Seile um die Beine hat, oder auch noch mit einem Fuß drauf steht.
Eine Pferdelänge Abstand
Und dabei beachten ob das für das eigene und das andere Pferd, eine ausreichende Entfernung ist. Fühlt sich ein Pferd unwohl, Abstand erhöhen.
Diese Regel wird heute oft vergessen, gerade bei der Bodenarbeit. Der Führende ist so mit sich beschäftigt, das er die anderen Pferde und Menschen kaum wahrnimmt, oftmals nicht mal beim eigenen erkennt, das es sich unwohl fühlt. Hier hilft der „weiche Blick“ aus dem Centered Riding. Neben der Sicherheit ist es auch Höflichkeit den anderen Lebewesen gegenüber.
Junges Pferd – ausgebildeter Reiter; junger Reiter – ausgebildetes Pferd
Das „Jung“ bezieht sich hier nicht auf das Alter, sondern auf den Ausbildungsstand. Die Idee: Wenigstens einer im Team sollte wissen was er tut und gut reagieren können um dem Andern zu helfen, oder dessen noch nicht ausreichende Fähigkeiten auszugleichen.
Halfter immer schließen, am Pferdekopf
Der baumelnde Karabiner kann, besonders im Sommer, schmerzhaft auf den Pferdekopf schlagen, wenn das Pferd sich wegen Fliegen schüttelt. Schlimmstenfalls kann das Schütteln sogar das Halfter runterrutschen lassen, was dem eine Pferd Sorge bereiten könnte oder dem andern den Weg zur Flucht eröffnet, im falschen Moment.
Stricke/Leinen nicht um die Hand wickeln
Halfter nicht am Anbinder hängen lassen, oder auf den Boden legen, beim oder nach dem Auftrennen, sondern im Arm halten, oder aufhängen. Auch das ist nicht nur ein Sicherheitstool, sondern auch ein Zeichen von Respekt den Andern gegenüber.
Beim auf die Weide bringen die Pferde umdrehen, Kopf zur Tür, so das sie bei einem evtl. Losstürmen mit Bocken erst dann die Hinterhufe fliegen lassen, wenn sie weit genug weg sind. Bei knackigen Pferden ist es gut dann so zu stehen, das man selbst noch etwas zurück gehen kann und nicht schon am Zaun ist.
Werden mehrere Pferde freigelassen absprechen: 3,2,1 los oder einer fragt: Alle bereit? Und nach einem Ja von Allen: Dann los!
Strassen immer gemeinsam überqueren.
Bei der Begegnung mit andere Reitern im Gelände: Durchparieren zum Schritt, genügend Abstand halten
Kommt man in die Dunkelheit, Reflektoren nach vorne und hinten
Sporen nur im Sattel tragen. Nicht damit rumlaufen oder gar Bodenarbeit machen. Man kann hängen bleiben sich oder anderen damit verletzen.
Gute Schuhe! Beim Reiten mit Absatz und glatter, ausreichend langer Fläche vorn auf dem Fuß, so das man weder mit dem Schuh durch den Bügel rutschen kann, noch bei einem Sturz mit Bändern oder Zunge (Schuh) hängen bleibt.
Deckengurte und andere Riemen (auch am Kopf) immer so eng schnallen, das kein Huf dazwischen passt.
Pferde ansprechen wenn man sich ihnen nähert. Neben der Sicherheit ist das für mich inzwischen auch eine Höflichkeitsregel, das Pferd zu grüßen, wenn ich zu ihm komme und schau, das es mich sieht, bevor ich nah bin. Würde ich bei einem Menschen auch tun.
Zum Bein anfassen, vorher am Rücken oder Schulter berühren und runter streichen. Für Pferde ist die Gesundheit und Freiheit ihrer Beine ein großer Sicherheitsfaktor, darum löst eine unerwartete Berührung instinktiv ein Schutzverhalten aus. Auch wenn sie gelernt haben trotzdem stillzustehen löst es im Gehirn Stress aus. Darum streiche ich mich immer zum Bein, statt einfach hin zu fassen.
Bei Durchgängen die Länge des Pferdes im Blick halten, so das die Kurve er Biegefähigkeit des Pferden angepasst wird
Beim Verladen immer erst die Stange zu, bevor man anbindet
Handzeichen beim Reiten in der Gruppe für Verlangsamung und Beschleunigung. Nur nach Absprache und mit Beachtung der Pferde, im höheren Tempo überholen.
Die beste Sicherheitsregel ist eine gute Ausbildung von Pferd und Reiter
NEIN!
Müssen Pferde Versammlung erarbeiten, um gesund geritten zu werden?
NEIN!
Die heutigen Dogmen der Freizeitreiterwelt reduzieren den Freude-Faktor für Pferd & Reiter. Soviel MUSS, so wenig KANN.
Meine Sicht:
Ein Pferd braucht einen Reiter, der sein Gleichgewicht nicht stört, weder mit der Hand noch mit dem Sitz.
Es braucht eine vernünftig Hufbearbeitung, damit es seine Beine gerade auf einen tragfähigen Huf stellen kann.
Es braucht einen passenden Sattel, der es weder in der Schulter, noch an den Wirbeln, in den Nieren oder am Becken drückt.
Es braucht ein zumindest relativ gut gemachtes Pferdegebiss, das dem Kiefer erlaubt sich schmerzfrei zu bewegen.
Und es braucht Bewegung – so das es nicht nur im „Sportstudio“ Reitbahn an längeren und kürzeren Leinen auf Volten rumkringeln und schräg laufen muss, sondern auch mal „Joggen & Wandern“ darf, draussen, lang, gerade & vorwärts.
Und es braucht einen Menschen, der mit ihm zufrieden ist und sich freuen kann, und nicht ständig besorgt ist, das es zu wenig Stellung hat, zu wenig Versammlung, zu wenig Muskeln, mehr Anlehnung haben muss, den Kopf höher, tiefer oder schiefer halten sollte.
Der lange Hals ist die Balancestange des Pferdes. Stell dir vor du wärst ein Seiltänzer mit einer langen Balancestange und jemand anders bewegt sie für dich. Wie gut würdest du dich fühlen?
Lassen wir den Pferden ein bisschen mehr Freiheit ihre Balancestange zu nutzen, ihren Kopf so zu bewegen, das sie sich ins Gleichgewicht bringen können und ihr Körpergefühl behalten oder auch wieder ein Stück davon wiederfinden können, weil sie wieder fühlen können, was sie tun, wenn der Kopf frei ist.
Den Kopf frei zu lassen bedeutet nicht einfach ohne Zügel zu reiten, oder ohne Verbindung. Verbindung kann schön sein, wenn sie nicht stört oder einschränkt, sondern sich für das Pferd elastisch anfühlt. Zügelhilfen aus einem langen Zügel heraus stören immer die Balance.
Kann unser Pferd frei atmen? Nicht nur am Ende unserer Arbeitseinheit, oder in den Pausen, sondern in jedem Moment.
Das wäre dann Losgelassenheit – der erste Schritt für gute Balance, Gesundheit & Lebensfreude
Vielleicht sollten wir uns alle öfter fragen, ob unsere Pferde lächeln können, bei dem was wir mit ihm tun.
Im Sommer 2002 befand sich mein „Reiterleben“ am Tiefpunkt meiner „Karriere““, wenn man das, was ich all die Jahre unter Reiten verstand, mal so nennen möchte.
Es begann alles ganz harmlos. Im Frühling bemerkte ich, dass ich aus unerfindlichen Gründen an einen Punkt gelangt war, von dem aus es nicht weiter zu gehen schien. All die noch so gut gemeinten Ratschläge und Tips führten zu keinem Erfolg. Im Gegenteil. Ich hatte sogar das Gefühl, dass ich von Mal zu Mal schlechter ritt und die Kommunikation mit dem Pferd nicht mehr klappen wollte. Das war jedoch noch nicht alles. Ich stellte plötzlich fest, zumindest meinte ich es, und redete mir das auch fleißig ein, dass alle um mich herum immer besser wurden. Selbst Reitanfänger machten Fortschritte, die ich jede Stunde ganz klar erkennen konnte. Nur bei mir schien alles immer schlechter zu werden. Zu dieser Zeit geschah es, dass eine gute Freundin von mir vom Pferd fiel und sich verletzte. Dazu muss man sagen, es handelte sich um einen Bruch, der operiert werden musste, und dessen Heilung Zeit in Anspruch nahm. Meine Freundin ist Berufsreiterin und arbeitet auf dem Reiterhof ihrer Eltern. Sie fiel also für Wochen aus. Das bedeutet für ein solches Unternehmen einen großen Verlust und einen erheblichen zusätzlichen Zeitaufwand. So halfen alle, wo sie nur konnten.
Ich durfte nun mehrere Pferde reiten, darunter auch eine junge Stute, die einen starken Vorwärtsdrang hatte. Bei diesem Pferd handelt es sich um ein buchstäbliches Naturtalent. Sie hat sowohl eine natürliche, stark ausgeprägte Veranlagung zum Spring- als auch zum Dressurpferd, ein ideales Vielseitigkeitspferd für den ambitionierten Turnierreiter. Nun saß ich also (als reiner Freizeitreiter) auf diesem Pferd und begann zu arbeiten. Im Schritt kamen wir blendend miteinander zurecht. Im Trab begann
die Stute immer schneller zu werden und unter mir „davon zu rennen“. Es brauchte reichlich Kraft und Konzentration, dieses Energiebündel zu „kontrollieren“. Dann wollte ich galoppieren. Diese Angelegenheit stellte sich als unlösbares Problem heraus. Wir fanden einfach nicht zusammen. Entweder rannte sie im Trab davon oder buckelte, schlug nach hinten aus, um dann nach einem Galoppsprung wieder auszufallen. Ich sah mich nicht in der Lage, das Pferd zum Galoppieren zu bringen.
Auch die darauf folgenden Tage kamen wir zu keinem Ergebnis. Meine Freundin, die unsere Versuche ständig beobachtete, ermunterte mich, nicht aufzugeben. Schließlich handele es sich um ein junges, unerfahrenes Pferd. Mich trösteten diese Worte allerdings nicht. Im Gegenteil. Wieder einmal hatte ich es nicht geschafft, eine weitere Niederlage…..
So kam es, dass ich ernsthaft mit dem Gedanken spielte, die Reiterei (nicht die Pferde, nur das Reiten) aufzugeben.
Ein glücklicher Zufall führte mich in die Tierarztpraxis. Dort las ich am schwarzen Brett eine Anzeige zu einem Kurs mit Anke Recktenwald. Ich hatte zwar schon etwas von ihr gehört, mich aber nie damit beschäftigt.
Ich las also voller Interesse die Kursbeschreibung, nahm mir sicherheitshalber die Kontaktdaten von Anke mit und überlegte hin und her, ob sich ein Versuch lohnen würde. Mein Freund gab mir schließlich den entscheidenden Anstoß. Er sagte, ich wollte immer schon mal einen Reitkurs machen und immer schwärme ich davon, Pferde ganz ohne Gewalt auszubilden und zu reiten. Außerdem habe er über Linda Tellington schon einiges gehört und sei der Meinung, mir könnte das gefallen. Nun gut, da war ich nun, verlieren konnte ich nichts und so beschloss ich, den Kurs zu buchen.
Voller Aufregung und Neugierde kam ich zum Ort der Veranstaltung und lernte viele nette Menschen und Pferde kennen. Die meisten Kursteilnehmer waren genau so aufgeregt und neugierig wie ich. Als der Unterricht dann endlich begann, fühlte ich mich ein wenig verunsichert. Diese Art des Umgangs mit Pferden hatte so gar nichts mit dem zu tun, was ich seit Jahren praktizierte. Die Unsicherheit legte sich jedoch sehr schnell und ich erkannte, dass Tellington TTouch eine effektivere Methode im Umgang mit Pferden war als alles, was ich bisher gesehen hatte. Als es endlich ans Reiten ging, fühlte ich mich wieder wie ein absoluter Anfänger, dieses Mal allerdings ohne Scham. Ich war neugierig geworden und entdeckte neue, ungewohnte und doch spielend einfache Bewegungen. Das „rückwärts Fahrrad fahren“ war eine dieser Bewegungen, und es verbesserte in kurzer Zeit nicht nur mein Gefühl für die Bewegung des Pferdes, sondern auch dessen Takt. Ganz erstaunt war ich, als ich plötzlich durch den Bau des „Schneemanns“ ganz von selbst und ohne Anstrengung aufrecht sitzen konnte. Das Beste allerdings war, dass ich diese Haltung mühelos beibehalten konnte. Ich lernte an diesem Wochenende mehr, als in den Jahren zuvor. Das heißt nicht, dass ich vorher schlechte Lehrer hatte oder welche die dies nicht erklären konnten. Ich konnte es einfach nicht umsetzen, weil mir nicht bewusst war, was ich tat, und somit war es auch unmöglich, Dinge zu ändern.
Ich fuhr also gut gelaunt und voller Inspiration nach Hause. Gedanken, ob und wie ich das neu Erlernte umsetzen konnte, machte ich mir allerdings nicht. Gleich zwei Tage nach dem Kurs bestieg ich wieder die junge Stute. Und ohne dass ich mich besonders darauf konzentrieren musste, konnte ich das „neue Reiten“ abrufen, ich tat ich es einfach. Das Ergebnis war phänomenal. Die Stute arbeitet von der ersten bis zur letzten Minute willig mit. Es kam kaum noch zu Situationen, in denen Sie unter mir davonlief. Das Beste war allerdings, dass ich galoppieren konnte ohne Buckeln, Austreten und Losstürmen. Alles verlief ruhig und harmonisch. Ich musste nur in eine Richtung denken und sie lief dorthin. Übergänge wurden weich und fließend, und das Reiten machte plötzlich enorm viel Spaß. Das fiel dann auch den Zuschauern auf, und meine Freundin war fassungslos. Sie fragte gleich, was ich denn auf einmal gemacht hätte, sie erkenne weder mich noch das Pferd wieder. Meine Antwort war kurz: Fahrrad fahren!
Ich habe durch Anke noch mehr solcher Erfahrungen gemacht und sie helfen mir, Niederlagen und vermeintliche Rückschritte, bzw. Stillstände zu verkraften. Auch wenn es einmal nicht auf Anhieb gelingt, so ist die Gewissheit da, dass der Erfolg jeder Zeit mit den richtigen Anweisungen, Bildern, Konzentration und vor allem ganz ohne Kraftaufwand wieder herbeigeführt werden kann. Miriam Alsfasser
„Mein Pferd soll mehr Vorwärts gehen, der ist so triebig“
„Die Hinterhand muss aktiver werden.“
„Der liegt immer so schwer auf der Hand, ich will, dass er feiner wird im Maul.“
„Mein Pferd soll mir vertrauen““
Wie oft haben wir solche Ziele oder Wünsche an unser Pferd und unser ganzer Fokus liegt ganz darauf, endlich die Hinterhand zu aktivieren, das Pferd mehr zu treiben, die Gebisse zu wechseln um endlich eins zu finden, mit dem es leicht geht, oder sonstige zielorientierte Maßnahmen.
Zu wissen, wo man hin will, ist eine wunderbare Sache. Doch wenn man nur das Endziel fokussiert, er-kennt man den Weg oft nicht.
Es ist, wie wenn man ein ZIel ins Navi eingibt und das sagt einem brav, wohin man wann fahren muss, und man er-wartet anzukommen, ohne den Weg zu beachten.
Eine tolle Sache beim Autofahren, die oft ebenso gut in einer Reitstunde passiert.
Schwierig wird es, wenn man noch mal dahin will, und diesmal das Navi ausfällt, bzw. der Reitlehrer nicht da ist. Denn man kennt den Weg nicht.
Darum steht das Ziel manchmal im Weg.
Wenn man sich früher auf den Weg machte, hat man in der Karte geschaut, hat sich viele Orientierungspunkte gesucht: Infoschilder, Merkmale, Reisedauer und vieles mehr. Oft hat man sich auch Notizen gemacht, damit man unterwegs noch mal schauen konnte, ob man noch richtig ist, oder irgendwo falsch abgebogen ist. Und wenn es doch mal geschah, dann griff man zur Karte und hat die „Route neu berechnet“ 🙂
Wenn man sich „völlig verfahren“ hatte, fragte man jemand. Der konnte einem vielleicht nicht gerade sagen, wie man von München nach Rom kommt, doch für das nächste Teilstück der Strecke war er eine große Hilfe und wenn man wieder auf der Route war, die man gewählt hatte, kam man auch wieder selbständig weiter.
Ähnlich ist es mit unseren Zielen beim Reiten, bei unserm Pferd.
Wenn ich etwas erreichen möchte ist es gut, darüber nachzudenken, was mein Pferd braucht, um dieses Ziel mit mir zu erreichen.
Wenn man also ein Pferd hat, dass triebig ist, hat man sich wohl irgendwann auf dem Weg „verfahren“.
Dann schaue ich mir die „Karte“ an.
Sind die Voraussetzungen erfüllt: Passt der Sattel, so dass mein Pferd schmerzfrei seinen Rücken aufwölben kann und das Schulterblatt, so wie die Wirbelsäule, frei von Druck sind? Hat das Pferd die treibende Hilfe auch als solche verstanden? Ist es, angemessen an meine Leistungswünsche, mit entsprechendem Futter versorgt? Ist sein Atem fliesend und seine Muskulatur locker? Ist die Hufstellung korrekt und die Zähne (Alle, auch die Schneidezähne und die hinteren Backenzähne) von einem guten Zahnarzt behandelt. Sitze ich so locker und beweglich, dass mein Pferd sich mit mir bewegen kann? Bleibt mein Rücken aufrecht und meine Hüftgelenke frei, wenn ich treibe? Bleibt meine Hand vorne und nachgebend, statt rückwärts zu wirken, während ich treibe?
Oft treibt man „mit aller Kraft“ doch dabei wirkt die Hand rückwärts, der Sitz wird schiebend, der Oberkörper neigt sich nach hinten, die Beine und Hüftgelenke werden fest, man hört auf zu Atmen und das blockiert sehr viele Muskeln. Der Bauch spannt sich an und durch all das drückt der Sattel dann oft auch noch mehr auf die Schulter oder auch hinten. So führt der Weg eher weg vom Ziel.
Man fährt mit Vollgass …. in die falsche Richtung.
Wenn man sich so verfahren hat, wird auch das Pferd depressiv, da es keine Ahnung hat, wo die Reise eigentlich hin gehen soll. Seine Unlust ist die Nachricht: „Bitte wenden – Route neu berechnen“ oder nach alter Manier „Frag doch bitte mal Jemand nach dem Weg, der sich damit auskennt.“
Und so ist es bei all den Zielen, die man sich setzt.
Es ist gut zu wissen, wie es aussehen wird, sich anfühlen wird, den Rhythmus zu hören und das Glück dabei zu empfinden, wenn man es erreicht hat.
Doch ebenso wichtig ist es, immer mal zu schauen, wo man gerade ist, und ob man sich vielleicht eher auf einem holprigen Feldweg voller Löcher befindet, die einem ins Kreuz schlagen oder gar in einer Sackgasse, satt auf der malerischen Strasse, die man eigentlich genussvoll und schonend für die Stoßdämpfer des Autos fahren wollte.
Genießt euer Pferd
Von Anke Recktenwald,
Souveräne Lehrer erleben wir nicht nur im Unterrricht. Oft begegnen Sie uns als Haustiere, mit denen wir arbeiten. Ob Pferde oder Hunde – souveräne Persönlichkeiten lehren uns einen respektvollen Umgang mit einander.
Oft wird über sie geredet: die Leitpferde. Marc Rashid hat ein neues Denken in diese Richtung gebracht. Dass sie nicht unbedingt die stärksten sind, die sich nach oben prügeln und sich nichts gefallen lassen, sondern Pferde die Ruhe und Sicherheit ausstrahlen und denen sich die andern gerne anschließen. Pferde, die sich nicht um ihr Futter schlagen, sondern mit fressen lassen.
Ein weiteres Gerücht ist, dass Pferde dem Menschen gegenüber dominant sein wollen, vor allem die Leitpferde. Ich hatte das Glück eines kennen und lieben zu lernen, das – ganz souverän – das Gegenteil beweist.
Ein Geschenk des Himmels Mein Freund Barnie: Er hat mir gezeigt, dass ein wahres Leitpferd freundlich ist. Zu seiner Pferdefamilie, ebenso wie zu den ihm anvertrauten Menschen. Barnie: Ein Kleinpferd, entstanden durch die Klugheit der Mutter, die die Türen zu seinem Vater öffnete und so ein 1, 45 m großes, unglaubliches Pferd geschaffen hat.
Barnie hatte das Glück sein ganzes Leben bei dem-selben Besitzer zu leben. Ihm gehörten schon Mutter und Vater, Barnie wurde dort geboren und starb dieses Jahr im Alter von 29 Jahren auch dort.
Barnie, ein wahrere Führer Wir waren viel mit ihm unterwegs, auf Herbstjagden (nur im 1. Feld), Wanderritten, Distanzritten, in der Dressurbahn, haben Steigen geübt und Westernreiten. Er wurde Kutsche gefahren, hat eine Egge über seine Koppeln gezogen, den Mist in die umliegenden Gärten gefahren, Jungpferde als Handpferde mit erzogen, und vieles mehr. Einfach ein Allroundpony.
Doch was ihn so Besonders machte, war sein Umgang mit unsicheren Menschen und andern Pferden.
Barnie war ein Renner, und auf den Meutejagden nicht wirklich gut zu kontrollieren. Aber wenn es drauf ankam, war er sicher. Ritt ihn eine Anfängerin, machte er keinen falschen Schritt. Er war sanft und korrekt. Obwohl er schon seit seinem 2 Lebensjahr vor einer Kutsche her lief, anfangs als Jungpferd neben seiner Mama, hatte er immer etwas Angst vor Kutschen hinter sich. Nur das tiefe Vertrauen in seinen Besitzer, Albert Meiser, lies ihn seine Arbeit immer wieder gut machen. Als ich eine Freundin mal zum Ausritt mit nahm, die als Kind mal geritten war, wusste ich, er kümmert sich um sie, auch wenn sie nicht reiten kann. Er weiß, wann er halten und gehen muss. Doch dann kam eine Kutsche von hinten, und wir konnten nicht ausweichen.
Ich schaute zurück in seine Augen, die mir zeigten, dass er ziemlich besorgt war. Zugleich sah ich aber auch, dass er seinen Schritt und seine Körperspannung nicht änderte. Er wusste, er trug die Verantwortung und er ging ganz brav weiter, signalisierte der Reiterin: “Alles in Ordnung”. Solche Erlebnisse hatten wir viele mit Barnie.
Auch für mich war er immer da in der Not. Bei einer Jagd hatte ich mich entschlossen als letze im Feld über die Sprungstrecke zu reiten. Ich hatte etwas Abstand zur Gruppe als ich angaloppierte. Ich hatte offenen Zügel und ein Zügel fiel mir 5 m vor dem ersten Sprung zu Boden. Noch bevor ich mir Gedanken machen konnte, wie das jetzt weiter geht, mit dem vor mir her galoppierenden Jagdfeld, stand mein Pony, dass sonst schon lieber an der Spitze lief. Es war wichtig, er wusste es und ich konnte meinen Zügel in Ruhe aufnehme und weiter reiten.
Ein guter Gastgeber Ebenso unglaublich war zu sehen, wie er mit andern Pferden umging. Er begrüßte jedes neue Pferd in unsere Herde freundlich wiehernd. Mit offenen Augen und liebem Gesicht hieß er sie willkommen. Er stritt sich mit keinem. Keine Bisse, kein Treten. Mal ein Ohrenanlegen beim Füttern, mehr nicht. Die andern stritten sich darum, wer näher bei ihm stehen durfte, doch er selbst war immer souverän. Und unangefochtenes Leitpferd. Er wurde nie in Frage gestellt. Er zeigte mir, dass Pferde so etwas suchen, und das es meine Aufgabe als „Leittier“ ist ein souveräner, liebenswerter Partner zu sein, bei dem es sicher und angenehm ist.
Meine Stute Mahmoonah war ein defensives Pferd. Sie wich andern Pferden aus, wollte keinen Streit und wäre mit einem andern Pferd nicht in einen Stall gegangen aus dem es keinen sicheren Fluchtweg gab. Mit Barnie konnte sie auf engstem Raum ruhig stehen, sie wusste, es drohte keine Gefahr. Er würde nie einen Platz beanspruchen, den das andere Pferd jetzt nicht frei machen kann. Er hat ihr nie gedroht oder sie gebissen, auch nicht, wenn es ums Futter ging. Er hat sich mit seinem Kopf in ihrer Futterschüssel ausgebreitet, sobald die Gelegenheit war, aber mehr auch nicht.
Wenn Ponys lieben Als er Hufrehe hatte und in der Rekonvaleszenz nur für 15 Minuten auf die Wiese durfte, lies er sich von seinem Pflegekind dennoch auch schon nach 5 Minuten problemlos weg führen. Er übernahm die Verantwortung, auch wenn das bedeutete noch weniger Gras zu haben, und ihr ahnt was das für ein Pony heißt. Er liebte seine kleinen Freunde, Wenn der Kindergarten zu unsern Pferden zu Besuch kam, stand er still wie eine Statue auf der Weide, solange sie um ihn herum liefen. Mahmoonah hielt dann immer Abstand. Ihr waren die wuselnden Kinder und die Verantwortung die das für sie bedeutete zu viel. Ich glaube, Barnie blinzelte nicht mal. Erst wenn nur noch ganz wenige da waren, und die alle vor ihm, bewegte er langsam seinen Kopf.
Er trug dabei kein Halfter, er hatte Selbstkontrolle, Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Achtsamkeit. Vertrauen gewinnend
Interessanterweise trauten sich auch Menschen zu ihm, die sich normalerweise vor Pferden fürchteten. Sie erkannten sehr schnell, dass er ihnen nichts tat. Sie auch nicht aus Unachtsamkeit schubste oder auf die Füße trat. Er war mein größter Lehrer zu lernen, was einen souveränen Führer ausmacht
Als junges Pferd war er kein einfaches Pferd und die Routine seines Besitzers hat ihm sehr geholfen, zu werden was er war. Routine bedeutet in dem Fall Gleichmäßigkeit. Für alles gab es eine Regel. Ohne Gewalt war die Konsequenz seines Herrn sein bester Lehrer. Still stehen können war eine der wichtigsten Regeln, wie das meist bei Fahrpferden ist. Barnie kannte seine Regeln, war aber dennoch ein temperamentvolles Reitpferd. Für erfahrene Reiter eine Freude und manchmal auch eine Herausforderung. Für Anfänger: sicherer Lehrer. Die Tellington Arbeit forderte neue Wege, er wurde flexibler. Der Umgang mit ihm wurde immer respektvoller und achtsamer und so konnte er mehr und mehr sein volles Potential als wahres Leitpferd entwickeln. Die letzen Jahre war er immer unglaublich verantwortungsvoll. Er begegnete mir stets liebevoll, mitdenkend und achtsam, wie ein wunderbarer Freund. Ich bin so dankbar ein Pferd wie ihn kennen gelernt zu haben, ich habe bis heute noch kein zweites getroffen, das sich selbst so gut kontrollieren konnte, nicht weil es das gelernt hatte, sondern weil das konnte und wollte.
von Carolin Eifler
Letztes Wochenende trafen wir uns zu zehnt in Sitterswald, um gemeinsam die Grundlagen des Tellington TTouch® zu erlernen. Beim Schreiben dieses Berichtes kam ich ins Nachdenken: „Wie kam dieser Kurs überhaupt zustande?“
Wie passend, dass wir uns zu Beginn unseres gemeinsamen Wochenendes eine ähnliche Frage stellten, die jeder mit einer individuellen Vorgeschichte beantworten konnte. Für meinen Teil muss ich an dieser Stelle doch ein bisschen weiter ausholen, denn damit wird deutlich, warum ich meine Überschrift ebenso gewählt habe.
Längere Zeit folgte ich Anke bereits über Ihren Facebook-Account da mein Interesse als Pferdemensch in Bezug auf die vielfältigen Methoden, die Anke lehrt, geweckt wurde. Als Anke dann mit Beginn der Corona Pandemie ihre Online-Angebote deutlich erweiterte, kam ich nicht mehr umher an einem Online Seminar „TTouch für dich und dein Pferd“ teilzunehmen. Durch unsere Hausaufgaben, uns in unserer Arbeit mit den Pferden zu filmen, war auch das Interesse meiner Mama am Thema #TTouch geweckt. Sie konnte selbst die positive Entwicklung von meinem Pony beobachten und so konnte ich sie motivieren, an einem Online-Kurs „TTouch for you®“ teilzunehmen.
Durch meinen Online-Kurs „TTouch für dich und dein Pferd“ angefixt, wollte ich Anke unbedingt an unserem Hof zum Unterricht treffen. Wie praktisch, dass auch sie aus dem Saarland kommt und so kam es, dass wir an unserem Hof mit vier bis fünf interessierten Leuten in den letzten drei Monaten jeweils einmal im Monat mit Anke und unseren Pferden arbeiteten. Bei einer lieben Freundin war das Interesse so groß, dass wir gemeinsam zwei Kurse von Anke im Saarland besuchten.
Und so schließt sich auch schon der Kreis, dass wir auf Wunsch meiner Mama einen Wochenendkurs „TTouch für dich“ bei uns zu Hause veranstalteten. Inzwischen waren auch Freundinnen von Mama am Thema interessiert und so trafen wir uns in einer gemischten Runde von Pferdemenschen und Nicht-Pferdemenschen. Alle brachten unterschiedliche Voraussetzungen und Vorerfahrungen mit. Auch die Altersstruktur war bunt gemischt. In diesem freundschaftlichen Rahmen passte einfach alles. Der Lernraum war trotz unterschiedlichster Persönlichkeiten stets wertschätzend und gewinnbringend für alle. Jede konnte sich und ihre persönlichen Erfahrungen und Lebensumstände einbringen, so dass individuell am jeweiligen Thema gearbeitet werden konnte.
Wir lernten die drei Notfall-TTouches kennen, aber auch die Basis-Touches. Durch einen stetigen Wechsel zwischen Input, selbstständigem Üben und Fallgeschichten waren alle stets bei der Sache. Ankes umfangsreicher Erfahrungsschatz ließ uns so eine Ahnung bekommen, was TTouch bewirken kann.
Am eindrucksvollsten waren natürlich die Wirkungen, die wir selbst spüren und erleben konnten. Hier leitete uns Anke wunderbar an, in unseren Körper zu lauschen und Unterschiede zu fühlen.
Spannend für mich waren die Körperbänder, mit denen wir uns am zweiten Tag beschäftigten. Auch hier gab uns Anke genügend Raum wahrzunehmen, was die Bänder an unterschiedlichen Körperstellen bewirken können. Durch das Anlegen der Römersandale konnte ich ein ganz neues Laufgefühl spüren. Aber auch bei Migräne, Schlafstörungen etc. lassen sich Körperbändern anwenden. Auch hier erfragte Anke zuerst unsere Wünsche und Bedürfnisse und tastete sich an die für uns geeignete Variante heran. Es war erstaunlich, welch feine Unterschiede zu fühlen waren.
Besonders beeindruckend war unsere Reflektion nach dem ersten Tag. Eine Teilnehmerin, deren Mann vor einiger Zeit einen schweren Motorradunfall erlitt und dessen Beweglichkeit in der Schulter dadurch stark eingeschränkt war, touchte ihn abends mit dem neu erworbenen Wissen. Sie erzählte, dass er bereits danach eine deutlich bessere Beweglichkeit in der Schulter spüren und Bewegungen ausführen konnte, die ihm vorher nicht möglich waren. Eine Herausforderung stand noch bevor: bisher war es ihm fast unmöglich, sich im Auto selbstständig anzuschnallen. Er versprach, eine SMS zu senden, wenn er mit dem Auto losfuhr. Natürlich erwarteten wir alle diese Nachricht mit großer Spannung. Als das Handy klingelte, fieberten wir mit und tatsächlich, der Mann erzählte freudig, dass auch diese Bewegung ihm nun möglich war.
Zum Einstieg berichtete eine Teilnehmerin von ihrem Lipödem, das immer wieder Schmerzen verursachte. Natürlich bot es sich an, im Laufe unseres Wochenendes den Bereich zu touchen. Zuerst leitete uns Anke an, indem sie die Teilnehmerin touchte. Schon nach kurzer Zeit stellte sich ein Gefühl der Leichtigkeit in ihrem Bein ein. In unseren Partnerübungen konnten wir ihr anschließend weiter Linderung verschaffen.
Unser Spektrum an Erfahrungen erstreckte sich nicht nur auf uns Menschen, einer Teilnehmerin war ein Anliegen, ihren Hund, dessen Beschützerinstinkt sehr ausgeprägt war und der dadurch nervös und angespannt wirkte mit TTouches zu erden und ein Gefühl des Vertrauens zu vermitteln. Wie es der Zufall so will, hatte eine Teilnehmerin ihren Hund dabei, so dass wir an dieser Stelle auch den Hund touchen konnten. Dies half uns allen, ein Gefühl für die unterschiedlichen Druckstärken an Mensch und Tier zu bekommen. So touchte nicht nur die Teilnehmerin ihren Hund zu hause, auch wir Teilnehmer*innen vor Ort nutzen immer wieder die Möglichkeit, unserem Gasthund durch die Berührungen kleine Auszeiten zu schenken.
Eine Auszeit fand eine Teilnehmerin auch an einer roten Ampel. Anstatt sich über die rote Ampel zu ärgern, nutze sie die Zeit, um Herzumarmung und Ohren TTouch anzuwenden. Der positive Nebeneffekt: Sie stellte fest, dass die Ampel gar nicht so lange rot war. Wie spannend, dass dieses Beispiel so wunderbar verdeutlicht, was Anke uns versuchte, mit der hawaiianischen Lebensphilosophie (pono), die sie durch ihre Besuche bei Linda Tellington Jones selbst erleben durfte, zu vermitteln: Das Positive in Dingen zu sehen und sich darauf zu fokussieren. Wenn man dies lebt, gelangt man in Einklang und Harmonie mit sich selbst und anderen. Diese Sichtweise wurde inzwischen auch in die Tellington Arbeit übernommen.
Für mich selbst schaffte dieses Wochenende endlich die Auszeit, die ich schon lange herbei gesehnt hatte. Ich konnte abschalten und freute mich einfach nur dieses tollen Erlebnisses mit so vielen netten, offenen und wertschätzenden Menschen. Integrierte ich bereits vorher die Herzumarmung als „Stressreduzierer“, ergänze ich dieses Ritual nun um die Begrüßung und Wertschätzung des gesamten Körpers.
Auch in der Gruppe konnte man über die beiden Tage hinweg eine Veränderung im Bewusstsein bemerken. Trauten sich manche anfangs wenig zu und waren eher besorgt half ihnen die hawaiianische Lebenseinstellung (die uns Anke ganz anschaulich in vielen Beispielen erzählte) zu einer positiven Haltung zu gelangen. Auch hier trug die Gruppe unglaublichen Wert bei, denn wir erinnerten uns immer wieder gegenseitig daran.
Und so bekomme ich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht, wenn ich im Status oder der E-Mailsignatur der Teilnehmerinnen ein „Stay pono“ erblicke. Denn auch das kann TTouch: es verbindet Menschen miteinander, denn auch nach diesem Wochenende sind wir noch alle in Kontakt miteinander!
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